Die geschichte des hofes
Das Ferienhaus ist ein alter Hof, der bereits im 19. Jahrhundert bestand. Er ist auf einem alten Foto abgebildet, das Ende des 19. Jahrhunderts entstand.
Die Architektur ist typisch für die Landhäuser, die Küche und die Ställe waren im Erdgeschoß. Oberhalb der Ställe lagen die Schlafzimmer, damit diese durch die Wärme der Tiere geheizt wurden, und der Heuboden. Das typische Baumaterial für die Häuser, die in der Nähe von den Flüssen erbaut wurden, die in den See münden, ist der Flussstein. Dieses Material wurde auch zum Bau der Grenz- und Terrassierungsmauern benutzt, daher kommt auch der Name des Ortsteils am Fluss: „Sassonia“ (sasso = Stein).
Nachdem es ein Bauernhaus mit dazugehörigem Feld war, wurde das Grundstück ab den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts durch eine Familie als Gärtnerei gepachtet, die das Land bis Ende der 80er Jahre kultivierte. In diesem Zeitraum verwandelte sich das zuvor landwirtschaftlich genutzte Gelände in einen verzweigten Garten aus Kamelien, Rhododendren Azaleen und anderen botanischen Seltenheiten.
Wie wir durch die damalige Pächterin direkt erfahren haben, war das Haus während des zweiten Weltkrieges ein Schutzort vor den nationalfaschistischen Säuberungen. In dem Haus und insbesondere in einem Stollen, der unter der Erde angelegt war und von dem es heute noch einen Mauerdurchbruch gibt, der als Zugang diente, waren zeitweise durch die deutschen Soldaten und die Faschisten gesuchte Personen versteckt, um den richtigen Moment zur Flucht abzuwarten.
An einer Wand des Hauses gibt es ein altes Votivbild, Zeugnis einer erhaltenen Gnade, von der wir aber das zugrunde liegende Wunder nicht kennen.
Das aktuelle Ferienhaus entstand durch einen Umbau, der so viel wie möglich von der Atmosphäre und den Originalmaterialen des Bauernhauses erhalten hat.